Hartdrehen, genau von Anfang an
Unser technischer Leiter Thomas Mörk empfiehlt: „Bereits beim Bearbeiten der ungehärteten Werkstücke ist höchste Genauigkeit zu gewährleisten. Für die anschließende Hartbearbeitung müssen die Bauteile möglichst gleichmäßige und kleine Aufmaße haben. Nur dann lassen sie sich zuverlässig und prozesssicher auf Genauigkeiten im Bereich weniger Mikrometer hartbearbeiten.“
Beispiele: Durchmesser und Form bilden sich bei guter Steifigkeit der Maschine und Spannung mit ca. 1/10 ab. Ist eine Bohrung 1/100 unrund, wird sie nach einem Schnitt noch ca. 1/1000 unrund sein.
Auch Aufhärtungen an den Werkstückkanten verursachen oft Formfehler. Hier kann durch eine Fase z.B. die Prozesstemperatur angepasst werden. Somit wird der Formfehler minimiert. Außen- und Innenecken sollten schon der Endkontur ( mit gleichmäßigem Aufmaß ) entsprechen, so gibt es in diesen Bereichen keine größeren Kräfte und damit verbundene Formfehler oder Vibrationen.
Auch können deutlich schlechtere Oberflächen bei der Vorbereitung durch unterschiedliche Abdrängungen zu Form- und Rauhtiefenfehlern führen.